In den letzten zwei Jahren hat die VEK den bestehenden Austausch mit den anderen „Kloster-Institutionen“ fortgesetzt. Das gilt natürlich zuallererst für die Schule selbst. U.a. hat Frau Thies-Böttcher beim VEK-Sommertreffen 2014 ein Grußwort gehalten. Auch zur
Schülervertretung bestand ein enger Kontakt. Dessen Ergebnis waren u.a. zwei gemeinsam
veranstaltete Berufsinformationsabende im Frühjahr 2014 und 2015. Mit dem Verein der
Freunde wurde bezüglich der gemeinsam herausgegebenen Zeitung „Das Graue Kloster“ eine neue Kostenaufteilung vereinbart: Die Layout-, Redaktions- und Druckkosten werden von beiden Vereinen je hälftig getragen. Die VEK erhöht damit ihren Anteil an der Finanzierung der Zeitung erheblich. Die traditionell besonders intensive Zusammenarbeit mit den alten Klosterstiftungen – der Stiftung Berlinisches Gymnasium zum Grauen Kloster und der Streitschen Stiftung – wurde im Berichtszeitraum ebenfalls weitergeführt.
Das VEK-Sommertreffen 2014 war das erste Sommertreffen in der jüngeren Geschichte der
VEK, das in Berlin-Mitte stattgefunden hat. Dabei konnten die Gäste des Treffens die vom
Landesdenkmalamt durchgeführten archäologischen Grabungen auf dem Gelände des alten
Grauen Klosters besichtigen und sich vom teilweise sehr guten Zustand der Überbleibsel von Schule und Franziskanerkloster überzeugen. Frau Wagner vom Landesdenkmalamt erläuterte anschließend die Vorgehensweise bei den Grabungen und die Funde.
Mit dem Areal des alten Grauen Klosters hat sich die VEK auch im Rahmen des
Bebauungsplanes Molkenmarkt/Klosterviertel beschäftigt. Von der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung und Umwelt ist Anfang November 2015 der Entwurf dieses
Bebauungsplanes, der u.a. das Klostergelände einschließt, veröffentlicht worden. Die VEK
hat zum Planentwurf Stellung genommen und sich dabei u.a. für eine Wiederannäherung an
den historischen Stadtgrundriss und für eine Nutzung mit Bezugnahme auf das alte Graue
Kloster ausgesprochen.
Eine traurige Nachricht hat den Vorstand Ende Februar 2015 erreicht: Ilse Feddern-
Bollensdorf – seit Frühjahr 2008 Ehrenmitglied der VEK – ist am 25.2.2015 im Alter von fast
95 Jahren verstorben. Die VEK hat sie auf dem Sommertreffen 2015 gewürdigt, Herr Dr.
Rohrlach von der Streitschen Stiftung erinnerte an Frau Feddern.
Bei der Mitgliederverwaltung der Vereinigung waren gleich zwei größere Änderungen zu
verzeichnen: Zum einen haben dankenswerterweise innerhalb des Vorstandes Maria und
Gerold Schellstede die Verantwortung für die Mitgliederverwaltung übernommen. Zum
anderen wurde im Rahmen des neuen Internetauftritts auf www.klosteraner.de für alle
Mitglieder die Möglichkeit geschaffen, in einem geschützten Login-Bereich ihre
Mitgliedsdaten selbst zu aktualisieren. Hier besteht auch die Möglichkeit, die eigenen Daten
für andere VEK-Mitglieder sichtbar zu machen – die Vernetzungsmöglichkeiten für
Ehemalige untereinander wurden somit deutlich verbessert.
Im Namen des gesamten Vorstandes bedankt sich für das Vertrauen und die Unterstützung.